Skip to main content

Mit einfachen Tipps und Tricks gelingen zauberhafte Babyphotos

Ob es darum geht, Meilensteine im Leben des Kleinen festzuhalten oder niedliche Schnappschüsse für die entfernt lebenden Verwandten zu erstellen – Babyphotos selber zu erstellen kann eine ziemliche Herausforderung darstellen. Doch wer einige einfache Tipps und Tricks beachtet und vor allem viel Ruhe und Geduld mitbringt, kann sich am Ende doch über eine gelungene Aufnahme freuen.

1..Aufnahme in geschlossenen Räumen machen

Ein gutes Babyfoto ist meist in einem geschlossenen Raum aufgenommen – und zwar bei Tageslicht. Welcher Raum am besten dafür geeignet ist, muss jeder selbst entscheiden. Dabei sollten sowohl der individuelle Platz als auch die Fenster-Ausrichtung beachtet werden, wobei klar ist, dass das Baby immer dem Fenster zugewandt sein sollte. Damit erstrahlt das Klein nämlich in gleichmäßigem Licht.

2. Auf den richtigen Hintergrund setzen

Der Hintergrund für das Babyfoto sollte in jedem Fall zwei Seiten bedecken, egal aus was diese geschaffen werden. Denn es können auch Polster und Stühle um das Sitzkissen des Kleinen deponiert und eine Decke ohne Falten drapiert werden. Auch so entsteht eine schöne Gleichmäßigkeit, die dem Foto eine optimale Ausstrahlung verleiht.

3. Die richtige Haltung des Fotografen

Damit kein Schatten der fotografierenden Person auf dem Bild später zu erkennen ist, sollte diese schräg vor dem Baby samt Hintergrund Position beziehen. Damit ist eine einwandfreie Aufnahme gewährleistet.

4. Die Ausleuchtung muss stimmen

Damit das Licht optimal gleichmäßig von allen Seiten reflektiert werden kann, helfen Styropor- oder Kartonplatten, die leicht nach hinten rund um das Baby und den Hintergrund aufgestellt werden. Da die Reflexionen nicht immer direkt erkennbar sind, empfiehlt es sich, einige Optionen einfach auszuprobieren. Bis zum gewünschten Ergebnis heißt es also individuelle Schrägstellungen zu versuchen.

5. Auf fremde Hilfe setzen

Zusammen gelingen Babyfotos nicht nur besser, sondern einfach leichter. Gerade, wenn es darum geht, die Aufheller zu halten oder den Hintergrund glatt zu streichen, sind helfende Hände von Papa oder Oma und Freundin ideal. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch zu beachten, dass nicht zu viele Menschen da sind, da das Baby dann oft zu stark abgelenkt und unruhig werden kann.

6. Blickwinkel ändern hilft

Die Abwechslung liegt im Auge des Betrachters, deshalb macht es Sinn, öfters den Blickwinkel zu ändern. Gute Positionen für perfekte Babyfotos sind von leicht oben ebenso wie von Auge zu Auge, also auf Augenhöhe mit dem Baby. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, was nicht nur tolle Ergebnisse bei den Fotos bringt, sondern auch Spaß macht.

7. Auf Nähe setzen

Das Baby aus direkter Nähe zu fotografieren, kann sich lohnen. Denn gerade die winzigen Details lassen sich so perfekt festhalten. Die kleinen Patschhändchen oder die winzigen Zehen und Füße bzw. der Flaum auf dem Kopf kann so ideal mit der Kamera festgehalten werden. Dabei sollte die Kamera auf das Motiv scharf gestellt und der Auslöser nur leicht gedrückt werden. So kann festgestellt werden, ob der gewünschte Bereich auch scharf am Foto festgehalten wird.

8. Auf Blitz verzichten

Wer auf den richtigen Aufbau und die perfekte Ausleuchtung bzw. optimale Lichtverhältnisse setzt, der benötigt keinen zusätzlichen Blitz an der Kamera. Dieser ist für optimale Babyfotos eher kontraproduktiv, da er die Kleinen erschreckt und zudem harte Schatten entstehen lässt. Ebenso sollte auf die Automatik-Auslösung verzichtet werden.

9. Mit geöffneter Blende fotografieren

Wer auf eine weit geöffnete Blende für die Babyfotos achtet, der profitiert gleich von zwei Vorteilen. Denn zum einen wird so mit geringer Tiefenschärfe fotografiert, zum anderen fällt mehr Licht in die Kamera, womit die Bilder heller werden. Wer damit überfordert ist, kann die Kamera auf Zeitautomatik stellen, denn so stellt sich die Blende automatisch auf ca. 4 ein. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang aber, dass die Verschlusszeit nicht unter 1/60 liegen darf, da sonst verwackelte Fotos die Folge sind.

10. Auf Geduld setzen

Das wichtigste Element für gelungene Babyfotos ist Geduld und nochmals Geduld. Auch wenn der Kleine frisch gewickelt und satt ist bzw. das Umfeld perfekt aufgebaut ist, kann es sein, dass er schreit und quengelt. Dann heißt es für den Fotografen, Ruhe bewahren und Geduld beweisen. Manchmal hilft die Ablenkung mit einem Spielzeug oder das Baby auf den Arm zu nehmen und mit ihm zu kuscheln. Wenn das alles nichts hilft, sollten die Fotografen nicht mürrisch oder hektisch werden. Denn sämtliche Stimmungen der Mama oder Papa übertragen sich sofort auf das Kleine. Am besten also, entspannt bleiben und sich und dem Baby eine kleine Pause gönnen. Dann schön langsam wieder den einen oder anderen Schnappschuss versuchen. Das ideale an der Fotografie mit einer Digitalkamera ist ja, dass so viele Fotos wie möglich gemacht werden können. Am Schluss behält sich jeder dann einfach die, die am besten gelungen sind.

Fazit

Babyfotos sind eine herrliche Erinnerung und freuen neben Eltern, Großeltern auch Bekannte und Verwandte. Doch sie zu schießen, kann eine Herausforderung für alle Beteiligten sein. Einfache Tipps beachten und Geduld beweisen, kann zu herrlichen Ergebnissen führen, die allen Beteiligten lange Freude bereiten.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/br%C3%BCder-jungen-kinder-baby-457234/